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Aktueller Newsletter

Newsletter 6/2015, 15.12.2015

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns, Ihnen den sechsten Newsletter des Instituts für Germanistik der Universität Wien übermitteln zu können.

 

Der Newsletter berichtet über die Aktivitäten des Instituts im Wintersemester 2015/16 und informiert über aktuelle Tagungen und Veranstaltungen, neue Projekte und Publikationen, gerade begonnene und im Jahr 2015 abgeschlossene Dissertationen sowie über Personelles und Auszeichnungen.

Inhalt:
I. Neues aus dem Institut
      Wir gratulieren!
II. Tagungen und Veranstaltungen
III. Neue Projekte am Institut
IV. Neue Publikationen
V. Dissertationen
      Begonnen (seit Dezember 2014)
      2015 abgeschlossen

I. NEUES AUS DEM INSTITUT

Die Institutsleitung informiert:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir freuen uns, Ihnen den 6. Newsletter des Instituts für Germanistik präsentieren zu dürfen. Für die Redaktion danken wir Pia Janke und ihrem Team sehr herzlich!

Im Anschluss an die Feierlichkeiten zum 650jährigen Jubiläum der Universität Wien hat sich insbesondere die Institutstagung als derart erfolgreiches Konzept erwiesen, dass wir beschlossen haben, eine ähnliche, etwas verkleinerte Tagung jährlich durchzuführen. Im April 2016 (den exakten Hinweis finden Sie unter Punkt II. des Newsletters) sind Vorträge und Diskussionen zum Thema „Fluchtlinien – Treffpunkte“ geplant.

Über die zahlreichen weiteren Veranstaltungen, deren Fülle der Newsletter nicht erfassen kann, informiert der Veranstaltungskalender auf der Homepage unter dem folgenden Link:
http://germanistik.univie.ac.at/aktuelles/aktuelle-mitteilungen

Besonders erfreulich ist die rege Publikationstätigkeit der Institutsangehörigen. Der Newsletter dokumentiert die zahlreichen Neuerscheinungen aus unseren verschiedenen Fachbereichen. Dazu möchten wir an dieser Stelle auch auf den Schaukasten beim Eingang der Bibliothek hinweisen, der die Neuerscheinungen präsentiert.

Ebenso wichtig sind aber auch die Bereiche, die im Newsletter nur am Rand dokumentiert werden: das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Lehre und in der Verwaltung. Auch dafür bedankt sich das Leitungsteam bei allen Institutsangehörigen! Wir wünschen allen ein weiterhin erfolgreiches Semester und eine besinnliche Adventszeit!

Im Namen der Institutsleitung                        Johannes Keller

***

Seit Sommer 2015 konnten wir folgende neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen:

Mag. Ludwig Maximilian Breuer ist seit 1.8.2015 als Universitätsassistent i. A. im Arbeitsbereich von Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz tätig.

Kristin Dill, MA ist seit 1.9.2015 im Projekt „Syntax Hessischer Dialekte“ tätig.

Mag. Dr. Elisabeth Grabenweger und Mag. Julia Malle sind seit 1.10.2015 als Universitätsassistentinnen im Arbeitsbereich von Univ.-Prof. Dr. Stefan Krammer tätig.

Dr. Tabea Reiner ist von 1.10.2015 bis 29.2.2016 als Universitätsassistentin (Post-Doc) in Vertretung von Dr. Viola Schmitt am Institut tätig.

Mag. Michael Riccabona ist seit 1.10.2015 im Rahmen des uni:docs Förderprogramms am Institut tätig. Er arbeitet an einem sprachwissenschaftlichen Dissertationsprojekt zur „Prosodie des Südbairischen“ unter der Betreuung von Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz.

Univ.-Prof. Dr. Katharina Hartmann ist einem Ruf an die Goethe-Universität Frankfurt gefolgt.

***

 Wir gratulieren!

Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Krammer hat am 1.10.2015 die Professur für Neuere deutsche Literatur und ihre Didaktik angetreten.

Assoz.-Prof. Dr. Anna Babka ist seit 1.10.2015 Vorsitzende Stellvertreterin des Betriebsrats für das wissenschaftliche Universitätspersonal – BRWUP.

Mag. Timo Ahlers erhielt ein zwölfmonatiges Marietta Blau-Stipendium des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft für einen Forschungsaufenthalt an der Universität Leipzig (ab Oktober 2015).

Mag. Dr. Peter Clar hat seit 1.10.2015 eine Stelle als Adjunkt (Äquivalent zum Assistenz-Professor) an der Universität Danzig angenommen.

Dr. Daniela Strigl erhielt am 20.10.2015 im Literarischen Colloquium Berlin den Berliner Preis für Literaturkritik 2015.

Dr. Martina Süess wird am 4.12.2015 für ihre Dissertation mit dem Titel „Führernatur und Fiktion. Charismatische Herrschaft als Phantasie einer Epoche“ der Award of Excellence des Bundesministers für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft verliehen.

Michael Hofer (Lektor an der Universität Dublin) erhielt den Wissenschaftspreis 2015 der AK Oberösterreich für seine Masterarbeit „Integration, das sind die Anderen“ (Betreuerin: Univ.-Prof. Dr. Inci Dirim, M.A.).

Die Masterarbeit von Jelena Stanisic „,Migrationshintergrund‘ und ,Hochbegabung‘. Intersektionale Mehrebenenanalyse von kontextspezifischen Positionierungen und ihren Wechselwirkungen“ (Betreuerin: Dr.in Alisha Heinemann) wurde von der AK Oberösterreich 2015 als „wertvoller wissenschaftlicher Beitrag“ gewürdigt.

Nadja Zuzok (Universität Poznań und Lehrbeauftragte am Fachbereich Deutsch als Fremd-und Zweitsprache) erhielt 2015 den Wendelin Schmidt-Dengler-Preis der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik (ÖGG) für ihre Dissertation „Interkulturelle Kommunikation im Fremdsprachenunterricht Deutsch nach Englisch. Eine Pilotuntersuchung der Klassen 4-6 im Raum Poznań“ (Betreuerin: Prof. Camilla Badstübner-Kizik, Universität Poznań).

II. TAGUNGEN UND VERANSTALTUNGEN

VORSCHAU:

4.-5.12.2015

Tagung: Zweite Wiener Graduiertenkonferenz zum Thema „Forschung zu Kinder- und Jugendliteratur“

Veranstaltet in Kooperation mit dem Institut für Religionspädagogik der Evangelisch-Theologischen Fakultät, der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung und der Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendliteraturforschung an der Alpen Adria Universität Klagenfurt.
Organisation: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Robert Schelander, Univ.-Ass. Mag. Dr. Sonja Loidl.

Ort: 1010, Schenkenstraße 8-10, 5. Stock, Hörsaal 1.

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10.12.2015

Workshop: „Cinema and BioPower“

Organisation: Mediologie@Wien.
Teilnehmer: Univ.-Prof. Dr. Timothy Campbell (Cornell), Daniel Eschkötter, MA (Basel), Arndt Niebisch, MA PhD (Wien).

Ort: Büro Prof. Horn, ZG2O1.153.

 

11.12.2015

Workshop: „Zöglinge der Luft“. Herder und die Klimatheorie
Veranstaltung im Rahmen des DFG-Projekts „Zeit des Klimas“.

Organisation: Univ.-Prof. Dr. Eva Horn, Hanna Hamel, M.A.
TeilnehmerInnen: Thomas Assinger, M.A. (Wien), Dr. Lucas Marco Gisi (Basel), Hanna Hamel, M.A. (Wien), Univ.-Prof. Dr. Eva Horn (Wien), Prof. em. Dr. Wolfgang Proß (München).
Das Projekt untersucht den Prozess einer Verzeitlichung von „Klima“ – als Begriff und Phänomen – anhand von Beispielen aus der Literatur des 18. bis 21. Jahrhunderts.

Ort: Büro Prof. Horn, ZG2O1.153.

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15.12.2015

Lesung: Thomas Bernhard: Alte Meister. Eine Komödie. Es liest Hermann Beil

Veranstalter: Institut für Germanistik, Elfriede Jelinek-Forschungszentrum, Verein Neugermanistik.
Organisation: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Pia Janke, Bettina Chybiorz, Flora Petrik.

Ort: Fachbereichsbibliothek Germanistik, Nederlandistik und Skandinavistik.

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14.1.2016

Kick-Off-Veranstaltung des Spezialforschungsbereichs „Deutsch in Österreich. Variation – Kontakt – Perzeption“

Organisation: Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Budin, Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz, Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Newerkla.
Im Rahmen der Veranstaltung wird der Spezialforschungsbereich „Deutsch in Österreich. Variation – Kontakt – Perzeption“ vorgestellt und feierlich eröffnet.

Ort: Universität Wien, Großer Festsaal.

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21.1.2016

Fakultätsvortrag: Hans-Thies Lehmann: Dramaturgie der Wörter. Postdramatische Poetiken bei Jelinek und anderen

Veranstalter: Forschungsplattform Elfriede Jelinek: Texte – Kontexte – Rezeption, Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät, Elfriede Jelinek-Forschungszentrum.
Organisation: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Pia Janke, MMag. Konstanze Fladischer.

Ort: Universität Wien, Sky-Lounge, 1090, Oskar-Morgenstern-Platz 1.

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4.-5.2.2016

Workshop: Elfriede Jelinek und die europäischen Literaturen. Interdisziplinärer Workshop für NachwuchswissenschaftlerInnen

Veranstalter: Forschungsplattform Elfriede Jelinek: Texte – Kontexte – Rezeption, Institut für Germanistik der Kazimierz-Wielki-Universität Bydgoszcz, Teatr Polski Bydgoszcz.
Organisation: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Pia Janke, MMag. Konstanze Fladischer.

Ort: Kazimierz-Wielki-Universität Bydgoszcz (Polen).

Der zweite interdisziplinäre Nachwuchsworkshop der Forschungsplattform Elfriede Jelinek bietet 15 DissertantInnen, ProjektmitarbeiterInnen, Postdocs und HabilitandInnen aus dem In- und Ausland die Möglichkeit, ihre Arbeiten zu Elfriede Jelinek zu präsentieren und mit Internationalen PartnerInnen und Mitgliedern der Forschungsplattform Elfriede Jelinek, die als MentorInnen fungierten, zu diskutieren. 

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14.-17.3.2016

Konferenz: Österreich – USA. Künstlerische und interkultureller Dialog
Jahrestagung der Austrian Studies Association (ASA).

Veranstalter: Forschungsplattform Elfriede Jelinek: Texte – Kontexte – Rezeption.
Organisation: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Pia Janke, Mag. Teresa Kovacs, Prof. Dr. Maria-Regina Kecht.

Ort: Universität Wien.

Die 2016 in Wien stattfindende Konferenz der Austrian Studies Association (ASA) widmet sich dem künstlerischen und interkulturellen Dialog zwischen Österreich und den USA. Ausgehend von den Bezügen zu den USA in Jelineks Werken widmen sich die Vorträge den künstlerischen und interkulturellen Wechselwirkungen zwischen Österreich und den USA, wobei alle Kunstformen wie Literatur, Theater, Film, bildende Kunst und Musik einbezogen werden und der Untersuchungszeitraum vom 19. Jahrhundert bis heute liegt.

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18.-19.3.2016

Workshop: Sprachwissenschaftliche Dissertationsprojekte der Wiener Germanistik 2016

Organisation: Fabian Fleißner, MA, Mag. Carolin Schmid, Mag. Jakob Steixner, Eva Wohlfahrter, MA, Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz.

Der Workshop soll den Doktorandinnen und Doktoranden der germanistischen Linguistik (und angrenzender Fachbereiche) in Wien die Möglichkeit eröffnen, ihre individuellen Dissertationsprojekte zu präsentieren und ausführlich miteinander zu diskutieren. Außerdem soll das Treffen dem Ausbau des Netzwerks der sprachwissenschaftlichen DoktorandInnen des germanistischen Instituts (http://linggerm.univie.ac.at) dienen.

Ort: Institut für Germanistik.

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31.3.2016, 13.-18.30 Uhr

Enquête: Literaturunterricht in Österreich

Veranstalter: Österreichisches Forum Deutschdidaktik, PH Steiermark.
Organisation: Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Krammer, Mag. Dr. Hannes Schweiger, Univ.-Prof. Mag. Dr. Werner Wintersteiner.

Ort: Universität Wien, Campus, Aula.

Diese Veranstaltung dient der Bestandsaufnahme der Möglichkeiten und Probleme des Literaturunterrichts an Österreichs Schulen, sowohl im Deutschunterricht wie im fremdsprachlichen Unterricht. Ziel ist es, im Rahmen einer längerfristigen Strategie zu Verbesserungen beizutragen, die auf institutioneller, literaturdidaktischer wie auf praktischer Ebene (vermittelt durch Aus- und Fortbildung, Unterrichtsmaterialien) liegen müssen.

 

15.-16.4.2016

Institutstagung Fluchtlinien – Treffpunkte

Veranstalter: Institut für Germanistik.
Organisation: Univ.-Ass. Marta Dawidowicz, M.A. MA, ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Ernst, Mag. Dr. Elisabeth Grabenweger, Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Krammer, Univ.-Prof. Dr. Karen Schramm.

Ort: Universität Wien, Campus, Alte Kapelle.

Die Tagung stellt die beachtliche Vielfalt theoretischer Ansätze und methodischer Zugriffe germanistischer Forschung ins Zentrum der Diskussion und fragt diesbezüglich insbesondere nach (fachbereichs-)übergreifenden Orientierungen und gegenseitigem Inspirationspotential. Neben dieser Dimension des Tagungsthemas soll insbesondere die germanistische Auseinandersetzung mit konkreten gesellschaftlichen Herausforderungen von realen oder metaphorischen Bewegungen von einander weg und aufeinander zu beleuchtet werden.

RÜCKSCHAU:


Foto: Peter Clar

3.6.2015

Lesung: Barbara Frischmuth

Organisation: Assoz.-Prof. Dr. Anna Babka.

Ort: Universität Wien, Campus, Alte Kapelle.

Die im Rahmen des „PS Neuere Deutsche Literatur: Barbara Frischmuth“ stattfindende Lesung beschloss zugleich den 3. Tag der Tagung „Sprachen & Literaturen in Österreich, 165 Jahre Institut für Germanistik“.

Informationen

 


Foto: © Jüdisches Museum Wien / Sonja Bachmayer

15.6.2015

Lesung und Vortrag: Yankev Glatshteyns „Emil und Karl“. Die Geschichte einer Freundschaft

Organisation: Mag. Marianne Windsperger, Univ.-Prof. Dr. Gerhard Langer (Institut für Judaistik).

Vortrag: Evita Wiecki, M.A. (Ludwig-Maximilians-Universität, München).

Lesung (jiddisch und deutsch): Mag. Marianne Windsperger und Evita Wiecki, M.A.

Ort: Jüdisches Museum Wien.

Evita Wiecki stellte das Buch „Emil und Karl“ des jiddischen Autors Yankev Glatshteyn vor und beleuchtete den Entstehungskontext des Romans im New York der 1940er Jahre. Anschließend lasen Marianne Windsperger und Evita Wiecki abwechselnd Auszüge aus dem jiddischen Original und der deutschen Übersetzung (2014 im Verlag Die Andere Bibliothek erschienen).

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11.-12.9.2015

Tagung: Normative Grundlagen und reflexive Verortungen im Feld DaF und DaZ

Organisation: Univ.-Prof. Dr. Inci Dirim, Mgr. Michal Dvorecky, PhD., Prof. Mag. Dr. Renate Faistauer, Dr. Alisha M. B. Heinemann, Mag. Natascha Khakpour, Mag. Magdalena Knappik, Univ.-Prof. Dr. Karen Schramm.

Ort: Institut für Germanistik.

In diesem Rahmen wurde auch die internationale „Arbeitsgruppe Migrationspädagogische DaZ*-AG“ gegründet.

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18.-19.9.2015

Symposium: Europa der Sprachen / Languages of Europe 1365

Organisation: Univ.-Prof. Dr. Johanna Laakso, Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz, Univ.-Prof. Dr. Eva-Maria Remberger, Univ.-Prof. Mag. Dr. Nikolaus Ritt.

Ort: Institut für Anglistik und Amerikanistik, Campus, Hof 8.

Im Rahmen der 650-Jahr-Feier der Universität Wien fand ein Symposium statt, zu dem internationale ExpertInnen eingeladen wurden. Am Symposium wurden die Fragen zur historischen Erforschung der europäischen Sprachenlandschaft behandelt.

 

25.9.2015

Thementag: Klingonisch, Zamonisch und andere Spielarten fiktionaler Kommunikation in Kinder- und Jugendliteratur und -medien

Organisation: Mag. Dr. Sonja Loidl.

Mitveranstalter: Büchereien Wien, STUBE Studien- und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur, Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung.

Ort: Hauptbücherei der Büchereien Wien, 1070, Urban Loritz-Platz 2a.

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9.10.2015

Gründungsveranstaltung: Linguistic PostDocs Vienna

Organisation: Dr. Antonia Rothmayr, Dr. Bettina Gruber, Dr. Nadja Kerschhofer-Puhalo, Dr. Stella Puig-Waldmüller, Mag. Timo Ahlers.

Ort: Café der Provinz, 1080, Maria-Treu-Gasse 3.

Mit der Initiative „Linguistic PostDocs Vienna“ wurde eine Plattform für Nachwuchsforscher_innen der Linguistik in Wien ins Leben gerufen. Sie richtet sich auch an jene Sprachwissenschaftler_innen, die aktuell oder in absehbarer Zeit nicht institutionell verankert sind und wissenschaftliche Forschung betreiben wollen. Ziel ist es, ein interdisziplinär ausgerichtetes linguistisches Expert_innennetzwerk (LingHub) aufzubauen, in dem alle bisher individuell auf PostDoc-Ebene Agierenden ein Zuhause in einer offenen Forschungsgemeinschaft haben. Die mittelfristige Vision ist es, miteinander Forschungsprojekte einzureichen, Wissenschaftsvermittlung zu betreiben und einen gemeinsamen Coworking Space zu entwickeln.

 

16.10.2015

Podiumsgespräch: Entwicklungen in der DeutschlehrerInnenbildung

Veranstalter: Österreichische Gesellschaft für Germanistik.

TeilnehmerInnen: Univ.-Prof. Mag. Dr. Margit Böck, V-Ass. Mag. Dr. Elisabeth De Felip-Jaud, Dr. Sabine Fuchs, Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan Krammer, Univ.-Prof. Mag. Dr. Werner Michler, Univ.-Prof. Dr. Stephan Müller, Assoz. Prof. Mag. Dr. Günther Stocker.

Ort: Fachbereichsbibliothek Germanistik, Nederlandistik und Skandinavistik.

Ziel des Gesprächs war ein Informationsaustausch über den Status quo der LehrerInnenbildung im Fach Deutsch (in den unterschiedlichen Clustern) in Österreich. Konkret diskutiert wurden: erste Erfahrungen in der Umsetzung der neuen Curricula, Kooperationen zwischen Universitäten, Pädagogischen Hochschulen und Schulen, Best Practice Modelle und Problemlagen, Änderungen im Selbstverständnis des Faches.

 

19.10.2015

Diskussion: Elfriede Jelineks „Die Schutzbefohlenen“ im Kontext der Refugee-Bewegung

Veranstalter: Forschungsplattform Elfriede Jelinek: Texte – Kontexte – Rezeption, Elfriede Jelinek-Forschungszentrum in Kooperation mit dem tfm und dem Institut für Soziologie der Universität Wien, dem Burgtheater und VERSATORIUM.

Ort: Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Schreyvogelsaal.

Aus Anlass des neuen JELINEK[JAHR]BUCHS 2014-2015 diskutierten Klaus Missbach, Tina Leisch, Christoph Reinprecht, Christine Ivanovic und Catherine Hofbauer, es moderierte Silke Felber.

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27.10.2015

Schuljahresopening: Literatur – Politik – Bildung in Bewegung

Ort: Atrium der Österreichischen Beamtenversicherung, 1010, Grillparzerstraße 14.

Der neue Band der „Wiener Beiträge zur Politischen Bildung“, der sich diesmal der Literatur widmet, wurde präsentiert. Die HerausgeberInnen Stefan Krammer, Sabine Zelger und das Duo Paradiso luden dazu ein, Politik mit allen Sinnen zu erfassen: Pazifismus über das Chanson, Ökonomie über Kaufrauschtexte, Flüchtlingsbewegungen in transkultureller Literatur.

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28.10.2015

Buchpräsentation: Ein Zoll Dankfest – Konstanze Fliedl zum 60. Geburtstag

Organisation: Univ.-Ass. Mag. Dr. Susanne Hochreiter, Mag. Bernhard Oberreither, Mag.a Dr. Marina Rauchenbacher, Mag.a Isabella Schwentner u. Mag.a Katharina Serles.

Es lasen, gratulierten, jubilierten: Evelyne Polt-Heinzl, Robert Schindel, Ferdinand Schmatz, Rotraut Schöberl und Franz Schuh.

Ort: Literaturhaus Wien.

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29.10.2015

Workshop: „Altneuland“ lesen. Zu Theodor Herzls literarischem Schaffen

Organisation: Thomas Assinger, MA, Mag. Marianne Windsperger.

Ort: Institut für Germanistik.

TeilnehmerInnen: Thomas Assinger, MA, Mag. Christina Hoffmann, Mag. Christian Huber, Dr. Clemens Peck, Sebastian Schirrmeister, MA, Mag. Marianne Windsperger.

Es wurden neuere literaturwissenschaftliche Zugänge zu Theodor Herzls utopischem Roman „Altneuland“ (1902) sowie zu kleineren literarischen Texten Herzls vorgestellt und diskutiert.

 

5.-7.11.2015

Tagung: Graffiti – Deutschsprachige Auf- und Inschriften in sprach- und literaturwissenschaftlicher Perspektive

Veranstalter: Österreichische Gesellschaft für Germanistik.

Organisation: Prof. Dr. Doris Tophinke (Paderborn), Prof. Dr. Ludger Lieb (Heidelberg), Univ.-Prof. Dr. Stephan Müller (Wien).

Ort: Universität Paderborn.

Die diesjährige Arbeitstagung der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik fand zusammen mit dem Deutschen Germanistenverband und dem SFB 933 „Materiale Textkulturen“ (Heidelberg) in Paderborn statt. 

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14.11.2015

Workshop: Distant Reading und Diskursanalyse

Veranstaltung in Kooperation von Mediologie@Wien, foucaultblog und IWK.

Organisation: Mag. DDr. Simon Ganahl und Arndt Niebisch, MA PhD.

Teilnehmer: Mag. Georg Eckmayr, Dr. Maurice Erb, Dr. Frank Fischer, Mag. DDr. Simon Ganahl, Patrick Kilian, MA, Arndt Niebisch, MA PhD, Dr. Peer Trilcke.

Ort: IWK Wien.

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17.11.2015

Workshop: Region and Mobility. The Afterlives of Galicia and Eastern European Memory Sites

Organisation: Univ.-Prof. Dr. Annegret Pelz, Mag. Marianne Windsperger, Dr. Olaf Terpitz (Doktoratskolleg Galizien).

TeilnehmerInnen: Prof. Marianne Hirsch, Prof. Andreas Huyssen, Univ-Prof. Dr. Annegret Pelz, Dr. Olaf Terpitz, Mag. Marianne Windsperger, Elisabeth Janik, MA., Agnieszka Legutko, PhD., Alyssa Greene, MA., MMag.Magdalena Baran-Szoltys, Mag.Olena Dvoretska

Ort: Deutsches Haus, Columbia University, New York.

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19.-20.11.2015

ExpertInnentagung: LESEN UND DEUTSCH LERNEN. Wege der Förderung früher Literalität durch Kinderliteratur 

Organisation: Dr. Ulrike Eder, Univ.-Prof. Dr. Inci Dirim.

Ort: KinderLiteraturHaus.

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26.-27.11.2015

Symposium: SCHREIBEN ALS WIDERSTAND. Elfriede Jelinek & Herta Müller

Veranstalter: Forschungsplattform Elfriede Jelinek: Texte – Kontexte – Rezeption, Elfriede Jelinek-Forschungszentrum.

Organisation: ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Pia Janke, Mag. Teresa Kovacs.

Ort: MUSA Museum Startgalerie Artothek, 1010, Felderstraße 6-8.

Die beiden Nobelpreisträgerinnen Elfriede Jelinek und Herta Müller wurden als politische Autorinnen diskutiert, die sich mit Haltung und Engagement öffentlich positionieren und sich in ihren Werken mit Diktatur, Totalitarismus und Repression auseinandersetzen – und dafür als „Nestbeschmutzerinnen“ diffamiert wurden. Das Symposium war als interkultureller Dialog zwischen ExpertInnen aus Österreich und Rumänien angelegt.

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26.-28.11.2015

Konferenz: Graduate Conference! Mobility meets (little) resistances

Organisation: Forschungsplattform Mobile Cultures and Societies in Kooperation mit dem Verein Neugermanistik.

Keynotes: Assoc. Prof. Jennifer Ann Wenzel (Columbia University, New York), Dr. Sudeep Dasgupta (University of Amsterdam), Dr. Bilgin Ayata (University of Basel) und JProf. Dr. Anna Lipphardt (University of Freiburg).

Ort: magdas Hotel (1020, Laufbergergasse 12) und Universität Wien, Campus, Alte Kapelle.

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27.11.2015

Tagung: Konstruktionen österreichischer Identität im Kontext von Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien

8. Jahrestagung der ÖG-KJLF in Kooperation mit der Gesellschaft für Buchforschung und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte).

Ort: Universität Wien, Marietta Blau-Saal.

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27.11.2015

Jubiläumsfeier: Festveranstaltung „15 Jahre Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung“

Veranstalter: Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung.

Ort: Universität Wien, Marietta Blau-Saal.

 

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III. NEUE PROJEKTE AM INSTITUT

Spezialforschungsbereich „Deutsch in Österreich. Variation – Kontakt – Perzeption“

Projektsprecherin: Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz.
TeilprojektleiterInnen: Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Budin, Univ.-Prof. Dr. Stephan Elspaß, Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz, Univ.-Prof. Mag. Dr. Michael Newerkla, Univ.-Prof. Dr. Arne Ziegler.
Laufzeit: 1.1.2016-31.12.2019.
Förderstelle: FWF.

Gegenstand des SFB ist das Gesamtspektrum der Variation und Varietäten des Deutschen in Österreich („DiÖ“), das aus den Perspektiven der Variationslinguistik, der Sprachkontakt- und Mehrsprachigkeitsforschung sowie der soziolinguistisch basierten Perzeptions- und Spracheinstellungsforschung umfangreichen Analysen unterzogen wird.

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IV. NEUE PUBLIKATIONEN

Thomas Antonic (Hg.): Wolfgang Bauer: Der Rüssel. Szenische Texte aus dem Nachlass. Klagenfurt: Ritter 2015.

Klimawandel für Wolfgang Bauer? Vor zehn Jahren starb der Dramatiker Wolfgang Bauer. Wird der frühere Grazer Literaturpopstar mit seinem aufgetauchten Frühwerk „Der Rüssel“ wieder für die Bühne entdeckt?

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Maximilian Bergengruen, Gideon Haut, Stephanie Langer
(Hg.): Tötungsarten und Ermittlungspraktiken. Zum literarischen und kriminalistischen Wissen von Mord und Detektion. Freiburg i. Br.: Rombach 2015 (= Das unsichere Wissen der Literatur 1).

Die enthaltenen Aufsätze verfolgen das Neben- und Miteinander von Verbrechen mit Todesfolge und deren Detektion in der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts.

Informationen

 

Ulrike Eder (Hg.): Sprache erleben und lernen mit Kinder- und Jugendliteratur II. Theorien, Modelle und Perspektiven für den Deutsch als Fremdsprachenunterricht. Wien und Perspektiven für den Deutsch als Zweitsprachenunterricht, Wien: Praesens Verlag 2015 ( = Kinder -und Jugendliteratur im Sprachenunterricht 2).

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Peter Ernst (Hg.): Karlheinz Hengst: Sprachkontakt, Sprachstudien und Entlehnungen im östlichen Mitteldeutschland seit einem Jahrtausend. Wien: Praesens Verlag 2015.

In enger Zusammenarbeit mit dem Jubilar wird ein Band vorgelegt, der seine Arbeiten in sechs Großgruppen vorstellt und damit auch einen Überblick über das thematisch reichhaltige Schaffen von Karlheinz Hengst gibt.

Informationen

 

Philippe van Haute, Christian Huber, Herman Westerink (Hg.): Sigmund Freud: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905). Göttingen: V & R Unipress 2015 (= Sigmund Freuds Werke. Wiener Interdisziplinäre Kommentare 2).

In seinen „Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie“ von 1905 entwickelte Freud eine höchst originelle Theorie der Sexualität, die er im Laufe seines Lebens viermal überarbeitete, wobei viele revolutionäre Ansätze aus der Erstfassung von späteren Einsichten überlagert wurden. In diesem Kommentar wird das ursprüngliche Potenzial des Textes herausgearbeitet und in seiner Relevanz für die gegenwärtige psychoanalytische und psychiatrische Theoriebildung dargestellt.

Informationen

 

Susanne Hochreiter, Bernhard Oberreither, Marina Rauchenbacher, Isabella Schwentner, Katharina Serles (Hg.): Ein Zoll Dankfest. Texte für die Germanistik. Konstanze Fliedl zum 60. Geburtstag. Würzburg: Königshausen & Neumann 2015.

Mit Konstanze Fliedl ist diese Festschrift einer Wissenschaftlerin gewidmet, die das österreichische Kultur- und Geistesleben – ob als Forscherin, Kritikerin oder Lehrende –nachhaltig mitgestaltet. Entlang der Themen ihrer Forschung und Lehre geben ca. 50 Essays, Aufsätze, Grußworte und literarische Texte einen Einblick in die Vielfalt ihres Schaffens.

Informationen

 

Pia Janke (Hg.): JELINEKJAHRBUCH. Elfriede Jelinek-Forschungszentrum 2014-2015. Wien: Praesens Verlag 2015.

Das Jahrbuch, das von einem Gespräch mit Jelineks langjähriger Verlegerin Ute Nyssen eingeleitet wird, stellt Jelineks neue Theatertexte „Das schweigende Mädchen“ und „Die Schutzbefohlenen“ vor, berichtet vom ersten größeren Jelinek-Schwerpunkt in Rumänien und versammelt Beiträge des Projekts „TABU: Bruch. Überschreitungen von Künstlerinnen“, das sich, von Jelineks Arbeiten ausgehend, mit dem Spannungsfeld von Tabu & Gender & Kunst im interkulturellen Kontext befasste. Darüber hinaus wird der Workshop für NachwuchswissenschaftlerInnen „Elfriede Jelinek: ,Es ist Sprechen und aus‘“ dokumentiert. 

Informationen

 

Norbert Kössinger, Elke Krotz, Stephan Müller (Hg.): Ekkehart IV. von St. Gallen. Berlin: De Gruyter 2015 (= Lingua Historica Germanica 8).

Ekkehart IV. von St. Gallen (ca. 980- ca. 1060) war der Lieblingsschüler Notkers des Deutschen. Der vorliegende Band zieht ein kritisches Resümee der bisherigen Forschung und eröffnet neue Perspektiven auf sein vielgestaltiges Werk aus verschiedenen disziplinären Blickwinkeln, insbesondere zu den ihm zugeschriebenen deutschsprachigen Glossen und seinen berühmten „Casus St. Galli“.

Informationen

 

Alexandra N. Lenz, Timo Ahlers, Manfred M. Glauninger (Hg.): Dimensionen des Deutschen in Österreich: Variation und Varietäten im sozialen Kontext. Frankfurt am Main: Peter Lang 2015 (= Schriften zur Deutschen Sprache in Österreich 42).

Die Beiträge in diesem Buch reflektieren eine ertragreiche linguistische Auseinandersetzung mit dem schillernden Spektrum an Erscheinungsformen und Funktionen der deutschen Sprache in Österreich. Dabei wird ein breiter thematischer Bogen aufgespannt. Neben Untersuchungen der vertikalen Variation erfolgt die Fokussierung von Variationsphänomenen auf einzelnen sprachlichen Systemebenen. Problemstellungen im Kontext der Plurizentrizität bzw. Pluriarealität des Deutschen finden ebenso Berücksichtigung wie Fragen im Zusammenhang mit Sprachkontakt und Mehrsprachigkeit.

Informationen

 

Alexandra N. Lenz, Manfred M. Glauninger (Hg.): Standarddeutsch im 21. Jahrhundert – Theoretische und empirische Ansätze mit einem Fokus auf Österreich. Wien: Vienna University Press 2015 (= Wiener Arbeiten zur Linguistik 1).

Die Forschung zur deutschen Sprache in Österreich ist seit Beginn des neuen Jahrtausends durch neue Ansätze gekennzeichnet: An die Seite von Arbeiten in der Tradition der philologischen Dialektologie, der Diskursanalyse im Paradigma der „Wiener Schule“ oder auch der „klassisch“ korrelativen Soziolinguistik treten zunehmend Untersuchungen auf Basis der sprachdynamisch fundierten Variationslinguistik, der interaktionalen Soziolinguistik sowie der modernen Spracheinstellungs- und -perzeptionsforschung. Der vorliegende Band reflektiert die Dynamik des Forschungsfeldes und nähert sich ihm aus unterschiedlichsten theoretischen wie empirischen Perspektiven an. Im Zentrum der insgesamt neun Beiträge steht dabei der standardsprachliche Pol des „vertikalen“ Varietätenspektrums.

Informationen

 

Alexandra Millner, Bernhard Oberreither, Wolfgang Straub (Hg.): Empörung! Besichtigung einer Kulturtechnik. Wien: Facultas 2015.

Der Band fokussiert auf die verschiedenen Formen, die diese Kulturtechnik in der deutschen Sprache und der deutschsprachigen Literatur in unterschiedlichen Zeiträumen angenommen hat. Dabei wird die Bandbreite aufgezeigt, in der Empörung! als soziolinguistisches Phänomen ebenso wie als Movens literarischer Produktion, als literarisches Motiv und als Konsequenz literarischen Schreibens (etwa im Feuilleton oder vor Gericht) figuriert. 

Informationen

 

Stephan Müller (Hg.): Serielle Formen. Wien: Praesens Verlag 2015 (= Stimulus. Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Germanistik 2013).

Serien haben Hochkonjunktur und gehören aktuell zu den medialen Großereignissen, daher erfolgte eine Untersuchung serieller Formen aus verschiedenen disziplinären Perspektiven.  Die Zusammenschau von Sprach- und Literaturwissenschaft ergab einen sehr breiten Gegenstandsbereich: Von den Fernsehserien über Tagebücher und Online-Zeitschriften, bis hin zu einer frühneuzeitlichen Schwanksammlung und mittelalterlichen Rechnungsbüchern.

Informationen

 

Evelyne Polt-Heinzl, Daniela Strigl, Ulrike Tanzer (Hg.): Marie von Ebner-Eschenbach: Leseausgabe in vier Bänden. St. Pölten: Residenz Verlag 2015.

Bd. 4: Erzählungen und Aphorismen. Mit Lesebändchen. Vorwort von Ulrike Tanzer. Mitarbeit von Lina Maria Zangerl.

Zum Abschluss der vierbändigen Leseausgabe versammelt der Band die berühmtesten Erzählungen der Autorin, außerdem wenig bekannte und verblüffend moderne Fundstücke sowie ein „Best of“ der Aphorismen.

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Matthias Schmidt (Hg.): Rücksendungen zu Jacques Derridas „Postkarte“. Ein essayistisches Glossar. Wien: Turia + Kant 2015 (= aka | texte 2).

Die „Postkarte“ gilt als eines der schwierigen Werke von Jacques Derrida: Unter der Oberfläche einer fragmentarischen Korrespondenz verschränkt der Text Liebesdiskurs, Medientheorie und dekonstruktive Epistemologie. Das Ergebnis ist eine Theorie der „Sendungen“, deren schier uneinholbare Fülle hier, erstmalig seit ihrem Erscheinen vor 35 Jahren, systematisch untersucht wird.

aka|Texte werden herausgegeben von Anna Babka, Peter Clar, Daniela Finzi, Ingo Pohn-Lauggas, Matthias Schmidt und Ingo Vavra.

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Matthias Schmidt, Daniela Finzi, Milka Car, Marijan Bobinac, Wolfgang Müller-Funk (Hg.): Narrative im (post)imperialen Kontext. Literarische Identitätsbildung als Potential im regionalen Spannungsfeld zwischen Habsburg und Hoher Pforte in Zentral- und Südosteuropa. Tübingen: Narr/Francke 2015 (= Kultur – Herrschaft – Differenz 21).

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Anke Wegner, Inci Dirim (Hg.): Mehrsprachigkeit und Bildungsgerechtigkeit. Erkundungen einer didaktischen Perspektive. Band 1. Opladen: Budrich 2015 (= Mehrsprachigkeit und Bildung).

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Mehrsprachigkeit im Rahmen des monolingualen Bildungssystems und Bildungsgerechtigkeit? Dieser Frage gehen die AutorInnen nach und leisten so einen Beitrag zur Systematisierung und theoretischen Fundierung des einschlägigen wissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskurses.

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Sabine Zelger, Stefan Krammer (Hg.): Literatur und Politik im Unterricht. Schwalbach/i. Ts.: Wochenschauverlag 2015 (= Wiener Beiträge zur Politischen Bildung 4).

Wie kann Literaturunterricht politisch bilden? Von welchem Literatur- und Politikverständnis ist dabei auszugehen? Und welche Texte, welche Zugänge und Methoden bieten sich an? In einem interdisziplinären Austausch werden diese Fragen diskutiert und theoretische sowie praktische Verschränkungen von Politik und Literatur vorgestellt. Ausgangspunkte bilden gegenwärtige Problemlagen wie Postdemokratie und Neoliberalismus, übergreifende Konzepte wie jene des Engagements, der Subversion, der Subjekttheorie und der Erinnerungskulturen sowie Erfahrungen aus der Bildungs- und Unterrichtspraxis mit Materialien, Schreibprojekten und Kompetenzen.

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V. DISSERTATIONEN

BEGONNEN (seit Mai 2015):

  • Thomas Assinger: Dichtung als Wissenschaft im 18. Jahrhundert. BetreuerInnen: Univ.-Prof. Dr. Annegret Pelz, ao. Univ.-Prof. Dr. Franz M. Eybl.
  • MMag. Julie Bartosch: Exilmetropolen. Intersektionale Positionierungsprozesse in marginalisierten Exilromanen. Betreuerin: Univ.-Prof. Mag. Dr. Ingrid Cella.
  • Marta Dawidowicz: Lernförderliche Aspekte einer virtuellen LehrerInnenfortbildung im Bereich Deutsch als Fremdsprache auf Basis kollegialer und videobasierter Kooperation. Betreuer: Univ.-Prof. Dr. Karen Schramm.
  • Holger Englerth: Erfahrungen des Luftkriegs in drei Nachkriegsromanen von österreichischen Schriftstellerinnen (Alma Holgersen, Hildegard Puhm, Grete Scheuer). Betreuer: Assoz. Prof. Dr. Günther Stocker.
  • Mag. Juliane Fink: Grasping Things and Grasping Ideas. An Embodied Cognition Perspective on Language Dynamics. Betreuerin: Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz.
  • Mag. Christina Schrödl: Variation und Wandel in der nominalen Pluralmorphologie – Sprachdynamische Analysen zum Ostoberdeutschen. Betreuerin: Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz.
  • Michael Seyfarth: Kommunikative Anforderungen in Berufen des Tourismus am Beispiel des Deutschen als Fremdsprache. Betreuer: Univ.-Prof. Dr. Karen Schramm.
  • Eva Wohlfarter: Rolle und Stellenwert der deutschen Sprache in Wien: Eine soziolinguistische Analyse. Betreuerin: Univ.-Prof. Dr. Alexandra N. Lenz.

2015 ABGESCHLOSSEN:

  • Peter Clar: „Ich bleibe, aber weg.“ – Dekonstruktionen der AutorInnenfigur(en) bei Elfriede Jelinek. Betreuer: Doz. Dr. Wolfgang Müller-Funk.
  • Yuuki Kazaoka: Die Funktion der Negation in Ingeborg Bachmanns späten Gedichten. Erstbetreuer: ao. Univ.-Prof. Dr. Arno Dusini, Zweitbetreuer: Assoz. Prof. Dr. Günther Stocker.
  • Stefan Maurer: Wolfgang Kraus und der österreichische Literaturbetrieb nach 1945. Betreuer: Assoz. Prof. Dr. Günther Stocker.
  • Doris Neumann-Rieser: „der staub, den sie bei ihren kämpfen aufwirbeln, das ist die wirkliche materie.“ Realitätskonzeptionen in Bertolt Brechts Texten. Erstbetreuer: Assoz. Prof. Dr. Günther Stocker, Zweitbetreuer: Univ.-Prof. Dr. Werner Michler.

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