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(Un)Doing Gender als gelebtes Unterrichtsprinzip: Sprache - Politik - Performanz

Projekt im Rahmen von "Sparkling Science", gefördert vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (SPA/01/2007-14)

Projektleitung: Marlen Bidwell-Steiner, Stefan Krammer
ProjektmitarbeiterInnen: Meri Disoski, Gini Müller, Elisabeth Schabus-Kant, Paul Scheibelhofer, Veronika Zangl, Sabine Zelger
KooperationslehrerInnen: Doris Eder (GRG 15, Auf der Schmelz, Wien), Roman Jobstmann (GRG 6, Rahlgasse, Wien), Claudia Kreutel (IBC Hetzendorf, Wien)
Projektlaufzeit: 12 Monate (01.10. 2008 bis 01.10.2009)

Projektbeschreibung: Das Projekt widmet sich der Konstruktion und Gestaltung von Geschlechterverhältnissen und -rollen, dem Doing Gender, sowie dessen Dekonstruktion, dem Undoing Gender, in der Interaktion zwischen Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern im Sekundarschulbereich II.
Eines der vorrangigen Ziele des Projektes ist es, in jener Altersgruppe ein kritisches Bewusstsein für Geschlechterstereotype sowie für patriarchale Strukturen zu initiieren, in der sich Geschlechterrollen und -identitäten verfestigen. Hierin verfolgt das Projekt einen handlungs- und anwendungsorientierten Ansatz.
Ebenso bedeutend ist das erkenntnisorientierte Forschungsziel: Im Setting des Action Research, einer forschungsgeleiteten Einbeziehung der Beiträge von Schülerinnen und Schülern "in Echtzeit", werden neue Impulse für künftige Themenfelder der Gender Studies generiert. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist die Verknüpfung der Methoden- und Theorieangebote der Gender Studies mit jenen der Fachdidaktik unerlässlich.
Das Projekt fragt nach der Entwicklung von Genderkompetenz, dem Wissen über die Ausgestaltung von Geschlechterverhältnissen sowie den politischen Strukturen, die diese bedingen. Da sich der Deutschunterricht durch seinen integrativen Zugang zu Sprache und Kultur besonders dafür eignet, Gender zu thematisieren und zu hinterfragen, liefert gerade die Deutschdidaktik diesbezüglich auch wichtige Impulse.

 

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