Detailprofil Ältere deutsche Sprache und Literatur
Abgedeckt wird nahezu der gesamten Bereich der deutschen Literatur und Sprache des Mittelalters. Schwerpunkte sind u.a.: mittelalterliche Erzähldichtung, Antikenrezeption im Mittelalter, Heldensage, vergleichende Motivforschung, Rezeptionsforschung, Sprachwissenschaft.
Zentrale Aktivitäten sind:
Forschung
- Die kritische Auseinandersetzung mit der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters, von der althochdeutschen Zeit bis zu Humanismus und Reformation.
- Die Erforschung der deutschen Sprache und Dialekte des Mittelalters, von den Anfängen bis in die frühe Neuzeit.
- Die wissenschaftliche Edition literarischer Texte des Mittelalters.
- Die Erforschung der mittelalterlichen Literatur im Kontext von Philosophie, Geschichte und Theologie, die komparatistische Auseinandersetzung insbesondere mit den romanischen und altnordischen Literaturen.
- Die Verortung der älteren Sprachstufen in ihrem historischen Kontext, der Vergleich mit verwandten Sprachen, die sozialgeschichtliche Bedeutung der Sprache und Literatur. Dabei werden alle Epochen abgedeckt, wobei ein besonderer Schwerpunkt im Frühmittelalter liegt.
- Das Aufzeigen der Aktualität moderner Theorien (Dekonstruktion, Gender- und Queer-Studies) für die Lektüre mittelalterlicher Literatur.
Lehre
- Die Verbindung von Sprach- und Literaturwissenschaft als zentrale Stärke des Fachs. Es geht uns um die Vermittlung der mittelalterlichen Sprach-, Literatur- und Kulturlandschaft in ihrer ganzen Breite.
- Erlernen und Verstehen der älteren Sprachstufen des Deutschen, vom Althochdeutschen bis zum Frühneuhochdeutschen. Aktive Auseinandersetzung mit den kommunikativen Gegebenheiten (höfische Gesellschaft, Medialität und Performanz).
- Die kritische Auseinandersetzung mit allen Texten des deutschsprachigen Mittelalters, unter besonderer Berücksichtigung der Literaturen aus dem Gebiet des heutigen Österreich.
- Die Vermittlung und Diskussion von Kontinuität und Brüchen zwischen Mittelalter und Gegenwart.
- Das Aufzeigen sprachgeschichtlicher Entwicklungslinien, vom Germanischen bis zur deutschen Sprache und ihren Dialekten der Gegenwart.
Institut für Germanistik
Universität Wien
Universitätsring 1
A-1010 Wien
T: +43-1-4277-421 01 bis 07
F: +43-1-4277-9 421
E-Mail
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