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Begegnungen und Bewegungen: österreichische Literaturen

 

Literatur ist neben anderen Medien und Künsten eine überaus bedeutsame öffentliche Ausdrucksform für Menschen mit so genanntem „Migrationshintergrund“. Während jedoch etwa in Deutschland in den letzten Jahren vermehrt wissenschaftliche Arbeiten zu literarischen Produktionen von eingewanderten Autor/innen vorliegen, gibt es in Österreich bislang wenig systematische Beschäftigung mit diesem Thema.

Das geplante Projekt knüpft an diese Forschungslücke an und will an einer Bestandsaufnahme der Literatur sowie ausgewählter Zeitschriften-Texte von eingewanderten Autor/innen in Österreich mit besonderem Schwerpunkt auf jene, die aus der Tschechischen Republik bzw. der Tschechoslowakei immigriert sind arbeiten. Eine zentrale Aufgabe des geplanten Projekts wird es sein, den Forschungsgegenstand einzugrenzen, ohne die zu untersuchenden Textproduktionen auf Biografismen und Ethnisierungen sowie Geschlechterstereotype festzuschreiben. Sorgfältig wird dabei zwischen ausgewiesen autobiografischen Texten und textuellen Strategien der Konstruktion und Figuration von Migration und MigrantInnen zu unterscheiden sein. Die heuristischen Begriffe „Migration“, „Migrationsliteratur“, inter- und transkulturelle Literatur, internationale Literatur etc. werden in der Projektarbeit einem Reflexionsprozess unterzogen.

 

 

Team:

Leitung -- Susanne Hochreiter/Renata Cornejo

Mitarbeit -- Anna Babka/Sandra Vlasta/N.N.

 


Anna Babka
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Kulturwissenschaftliche
Fakultät
Institut für Germanistik
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